Versuchsstraße und -brücken

Am Rande der Garnisonsstadt wurde Ende der 1930er Jahre eine Versuchsanlage errichtet, die aus Straßen und Brücken bestand.

Wir liefen einen Kilometer  in Richtung der Brücken an der Elbe und bemerkten dann, dass wir uns mitten auf der Versuchsstraße befanden, da sich unterschiedliche Beläge abwechselten.

Die Versuchsstraßen dienten hauptsächlich als Teststrecke für die hier stationierten Pioniere und als Zufahrt zu den Kasernen. Durch die Verwendung verschiedener Pflastergrößen und Materialien, testete man die Auswirkungen bei Belastung durch Panzerketten. Ziel war es einen Belag zu finden, der am besten Stand hielt.
Der Brückenkomplex ist hochwassersicher angelegt und schließt sich der Versuchsstraße an. Er diente den Pionieren der Wehrmacht als Testobjekte. Hier wurden verschiedene Bauweisen aufgezeigt, aber auch die Schwachpunkte um sie gegebenenfalls schnell zerstören zu können.

Der markanteste Teil der Brückenanlage ist eine 35 m lange Stahlbogenbrücke mit einer Spannweite von 30 m und einer Höhe von 5,3 m.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gelände bis 1990 vom sowjetischen Militär genutzt.

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