Teufelsberg Berlin

Auf der höchsten Erhebung Berlins, wurde diese militärische Anlage errichtet. Ab 1957 wurde sie von amerikanischen und britischen Aufklärungs- und Sicherheitsdiensten genutzt. Ziel war es, Aktivitäten des Warschauer Pakts zu belauschen. Nach der Wiedervereinigung wurden die Anlagen entfernt, die Nutzer zogen 1991 ab.

1998 fanden Planungsarbeiten für die Errichtung eines Hotels mit Tagungszentrum, eines Spionagemuseums, exklusiver Wohnungen und einer Gaststätte statt. Eine Musterwohnung wurde sogar dafür gebaut. Das Bauprojekt scheiterte aber am massiven Widerstand von Umweltschützern und an den explodierenden Baukosten. Der Investor meldete Insolvenz an.

Seitdem gibt es keine nennenswerte Pläne zur Nutzung des Areals. Noch immer nutzen Graffitikünstler das Objekt und ihre meist sehr guten Arbeiten kann man überall sehen.

Der Besuch des Objektes kann über eine offizielle Führung erfolgen.

Die erste Location die wir besuchten stand mal wieder auf dem Plan (08-2016).
Die Idee war an einem lauen Sommerabend dort oben in aller Ruhe und alleine Bilder zu machen. Das gelang nicht wirklich.
Dieser Ort ist ja kein richtiger Lost Place mehr, hier wohnen Künstler und diese toben sich hier auch aus. Gegen einen Eintritt kann man sich umsehen, aber man kann kaum noch in die Gebäude, nur der Turm ist zu besteigen, aber es geht nur auf die Plattform oder bis in die Kuppel nach oben.
Das ganze Areal ist voll mit Installationen oder Bildern. Der abendliche Blick über Berlin war aber atemberaubend und entschädigte für das fehlende Urbexklima.

03-2021
Am Ende der Gallerie sieht man einige Drohenaufnahmen vom Teufelsberg und vom Drachenberg aus dem Jahr 2021

Ein Audiomitschnitt mit dem Hall in der oberen Kuppel.

 

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