Die Geschichte beginnt im 19. Jahrhundert wie im Märchen, eine Prinzessin baute ihrem Prinzen ein Schloss und schenkte es ihm, als er aus dem Krieg wieder Heim kehrte.
Bis zum 1. Weltkrieg folgten verschiedene Nutzungen, z.B. als Erholungsheim oder Tagungsort. Die Nazis nutzten das Gelände ebenfalls als Heim. Als der Versuch, hier in den 1930er Jahren eine Herberge zu betreiben, sehr gut gelang, wurde tüchtig umgebaut. Einige Nazigrößen und andere Prominente ließen sich hier blicken und bescherten einen guten Umsatz.
Gegen Ende des 2. Weltkriegs wurde das Jagdschloss kurzzeitig auch als Lazarett benutzt. Der Besitzer wurde nach dem Krieg enteignet.
Bis zur Wende wurde das Schloss wieder als Ferienheim genutzt, danach als Schule für Staatsbedienstete. Seit der Jahrhundertwende steht es leer.
Die Räume sind leider alle so gut wie leer, da der letzte Besitzer fast alles entfernen ließ. Das äußere Erscheinungsbild ist aber beeindruckend. Wieder einmal ein tolles Gebäude das scheinbar keine Zukunft mehr hat. Jetzt ist es an einen Privatmann verkauft worden, Nutzungsabsichten sind noch keine bekannt.