„Der Mäusebunker“, so wird die Forschungsreinrichtung für experimentelle Medizin im Volksmund genannt.
Er wurde von 1971 bis 1981 errichtet. Betreiber waren die Charité Berlin, das Klinikum Steglitz und Institut für Hygiene und Umweltmedizin. Die Einrichtung war von Anfang an umstritten, zum einen wegen der Tierversuche und zum anderen wegen der hohen Kosten.
Später wurde der Bau Gegenstand von Architekturgeschichte und Denkmalpflege. Sein einzigartiges Aussehen, mit den kleinen Fenstern und herausstehenden Lüftungsrohren zogen Interessierte an.
Hier fanden während der Nutzungsphase Tierversuche, sowie die Aufzucht der Tiere für die Experimente statt.
Im Inneren konnte alles flexibel gestaltet werden, da es kaum tragende Wände gibt. Mitte 2020 wurden hier alle Versuche eingestellt.
Seitdem es Abrisspläne für den Mäusebunker gibt, regt sich Widerstand und es entstand eine Diskussion um das Bauwerk, die bis heute anhält.