Eine der vielen Munitionsanstalten in Deutschland, diese hier liegt heute mitten im Wald.
Erbaut wurde sie zu Beginn der 1930er Jahre und umfasste eine Fläche von ca. 150 Hektar. Die knapp 80 Lagerbunker sind allesamt leer. Die Kommandantur und Wohnhäuser werden seit 2005 größtenteils zivil genutzt. Hier waren wir jetzt einige Monate später noch einmal und haben Bilder am Ende der Galerie angefügt.
Einige Einbauten in den Bunkern deuten noch auf die deutschen Errichter hin.
Nach dem Krieg diente das Areal der Sowjetarmee als Munitionslager einer Luftarmee. Es wurden hier Bomben und Raketen gelagert.
Vor Abzug der GSSD wurden hier scheinbar noch einige Waffen verschossen. Die große Anzahl an leeren Hüllen der Panzerabwehrlenkwaffe nebst Holzkisten deuten darauf hin. Hier handelte es sich um die 9K120 Ataka (NATO-Codename AT-9 Spiral-2) das ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus sowjetischer Produktion. Die Reichweite betrug 6 km und der Preis lag bei ca. 50.000 US Dollar/Stk.
Am Ende der Galerie sind noch Bilder des Raketenlagers aus 07/2021.