M.H. steht für Maria Heimsuchung, so sind ja einige Kirchen benannt.
Die Ursprünge dieser Kirche gehen sogar bis in das 14. Jahrhundert zurück. Als aber der Ort wuchs und das Gotteshaus zu klein und auch baufällig wurde, errichtete man dieses im 16. Jahrhundert neu. Es folgten weitere Umbauten und ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche Anfang der 1700er Jahre.
Im den beiden Weltkriegen wurden bis auf eine, die Glocken für Kriegszwecke eingeschmolzen.
Heute steht die Kirche ohne Friedhof und Pfarrhaus da, da die ursprünglichen Bewohner vertrieben wurden und Platz für Neubauten geschaffen wurde. Das geschah in den 1950er und 1980er Jahren. Auch der Innenraum der Kirche wurde mehr und mehr mutwillig zerstört und wurde am Ende als Lager genutzt.
Ab den 1990er Jahren gründete sich ein Verein der sich um den Erhalt und die Sicherung des Gebäudes kümmert. Auch deshalb wurde die Kirche zum Kulturdenkmal erklärt und ist heute wieder im Besitz der römisch-katholischen Kirche.