Dieses Handelshaus entstand im späten 19. Jahrhundert. Hier wurden hauptsächlich Bekleidung angeboten. Das Haus bestimmte damals die Kaufhauskultur der Innenstadt. Der jüdische Besitzer verkaufte das Gebäude dann 1938 an einen Freund der Familie um es vor der Enteignung zu schützen. Später emigrierte die Familie in die USA.
Die Beschriftungen deuten darauf hin, das es auch in den DDR Zeiten als Bekleidungs- und Ausstattungsgeschäft genutzt wurde, darüber ist aber wenig zu finden.
Vor 5 Jahren tauchten Pläne auf, das Haus als Ort für eine aufstrebende Digitalwirtschaft zu entwickeln. Kleinere Start-ups sollen sich hier einmieten. 5 Jahre später ist davon nichts zusehen. Die Investoren haben sich zurück gezogen.