Holzstapelbunker

Ein heißer Sommertag 2018, was liegt da näher als mal unter die Erde zu gehen? Aber vor dem Lohn der Abkühlung hat der „Urbexgott“ den Schweiß gesetzt, die beiden Bunker liegen inmitten des Brandenburger Waldes. Ohne genaue Kenntnis sind sie wohl nicht zu finden, das war sicher auch das Ziel der früheren Betreiber, die sowjetischen Streitkräfte in der DDR.
Die Eingänge der beiden Bunker sind jeweils als Holzstapel oder Holzhaus getarnt. Verblüffend wie echt das auch heute noch aussieht. Innen sind sie noch gut erhalten aber leer geräumt. Übrig geblieben sind noch ein paar Anlagen der Fernmeldetechnik und Zuluftanlagen. Angenehme Kühle begleitete uns, als wir wieder nach draußen kamen war es wie ein Schlag, da ca. 20°  Unterschied zu drinnen herrschten.

Aber was war die Funktion? Einer von beiden, der etwas größere ist zweietagig ausgebaut und diente als Rückwärtige Gefechtsführungsstelle.
Der andere, ist einetagig ca. 35 Meter lang und diente als Gefechtsstand eines Stellvertreters Oberkommandierender der GSSD.