Wir laufen durch den Wald auf der Suche nach dem Ferienlager und sehen plötzlich ein paar Häuser zwischen den Bäumen auftauchen. Hier lag es also einmal, inmitten eines militärischen genutzten Gebiets. Das Ferienlager der Grenztruppen der NVA.
Laut einem Augenzeugen wurde es, Ende der 1980er Jahre, wohl auch als Gästeunterkunft benutzt.
Die Nutzung ist schon einige Jahre eingestellt und der Vandalismus hat Einzug gehalten. Die Gebäude sind undicht und die Natur holt sich langsam ihr Areal wieder zurück.
Ich fand den Verfall schon wieder „genial“.
02-2019
Vor 4 Jahren waren wir hier schon einmal, ein Wiederbesuch sollte zeigen was sich hier so getan hat. Außer das jetzt die Natur weiter ihre Arbeit verrichtet, hat sich nicht sonderlich viel verändert. Und das obwohl dieser Ort schon sehr bekannt ist und durch Tauschgruppen geistert. Die Lage im Wald, das Lager ist nur durch einen längeren Marsch zu erreichen, schreckt dann doch die Zerstörungswütigen ab. Oder liegt es daran, das es kaum was zu zerkloppen gibt? Jedenfalls sind hier auch fast keine Graffito zu sehen und was damals schon kaputt war ist es heute auch noch. Der Verfall begeistert immer noch.