1954 wurde dieses Heim vom Feriendienst des FdGB eingeweiht und war damals das erste seiner Art. Es erhielt den Namen des deutschen Politikers Fritz Heckert. Gelegen auf einer Anhöhe im Harz lud es damals sicher zum Entspannen ein und die Ferienplätze waren sicher sehr begehrt.
Das Heim bot 147 Gästen in 85 Zimmern Platz und wurde ganzjährig genutzt. Im Winter sorgte eine damals sehr moderne Ölheizung für wohlige Wärme. Im Objekt hatte jedes Zimmer dadurch einen Kalt- und Warmwasser-Anschluss. Dazu gab es noch zwölf Wannen- und sechs Duschbäder.
Neben der schönen Umgebung konnte das Haus mit zwei Klubräumen, Schachzimmer, Fernsehraum, Bibliothek, Billardzimmer und sportlichen Einrichtungen aufwarten. 1970 wurde das Objekt um ein Bettenhaus erweitert und bot somit weiteren 140 Feriengästen Platz.
Mit dem Ende der DDR zur Wende, endete auch die Existenz des Feriendienstes und das Haus wurde wie einige weitere nicht mehr genutzt. Heute steht es völlig entkernt im Nichts und ist nur noch eine Ruine. Kaum etwas erinnert an dessen damalige Schönheit.