Diese Eisenbahnbrücke hatte einmal eine Länge von 986m und war damit eine der längsten Brücken über einen Fluss in Deutschland.
Errichtet wurde das Bauwerk von 1871 bis 1873 als zweigleisige Brücke. Da das Verkehrsaufkommen aber nie sehr hoch wurde, reichte der eingleisige Betrieb. Der Teil über die Elbe war als Drehbrücke ausgeführt, dadurch war der Schiffsverkehr gewährleistet und auch eine Unterbrechung der Strecke war möglich.
Ein Luftangriff im April 1945 zerstörte einen Teil der Brücke.
Da sie aber auch die spätere innerdeutsche Grenze querte, unterblieb der Wiederaufbau. Auch wurden Teile als Reparationsleistungen für die Sowjetunion demontiert. Aufgrund von Einsturzgefahr wurden 1978 die verbleibenden Strombrücken und Pfeiler abgerissen. 1988 dann auch der östliche Teil.
Heute existieren nur noch die Rest im westlichen Teil und der Brückenkopf.
2009 verkaufte die Deutsche Bahn die Anlage an ein Immobilienunternehmen, was jetzt damit geschieht ist unklar. Die Reste der Brücke stehen unter Denkmalschutz.