Diese Kirche St. Johannes wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut und es wird heute versucht diese wieder aufzubauen. Die lange Zeit des Leerstands aber brachte einige Schäden und Verluste mit sich. Die alte Orgel wurde zerstört, aber es konnte auch noch etwas gerettet werden, wie die alten Glocken aus den 1870er Jahren.
Nebenan befindet sich der ehemalige Friedhof, hier finden wir noch gut 10 barocke und reich dekorierte Grabsteine.
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Kirche M.H.
M.H. steht für Maria Heimsuchung, so sind ja einige Kirchen benannt.
Die Ursprünge dieser Kirche gehen sogar bis in das 14. Jahrhundert zurück. Als aber der Ort wuchs und das Gotteshaus zu klein und auch baufällig wurde, errichtete man dieses im 16. Jahrhundert neu. Es folgten weitere Umbauten und ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche Anfang der 1700er Jahre.
Im den beiden Weltkriegen wurden bis auf eine, die Glocken für Kriegszwecke eingeschmolzen.
Heute steht die Kirche ohne Friedhof und Pfarrhaus da, da die ursprünglichen Bewohner vertrieben wurden und Platz für Neubauten geschaffen wurde. Das geschah in den 1950er und 1980er Jahren. Auch der Innenraum der Kirche wurde mehr und mehr mutwillig zerstört und wurde am Ende als Lager genutzt.
Ab den 1990er Jahren gründete sich ein Verein der sich um den Erhalt und die Sicherung des Gebäudes kümmert. Auch deshalb wurde die Kirche zum Kulturdenkmal erklärt und ist heute wieder im Besitz der römisch-katholischen Kirche.
Kirche ohne Dach
Die Kirche in ihrem jetzigen Zustand wurde hier gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Sie ist damit wahrscheinlich der 4 Neuaufbau an dieser Stelle. Baufälligkeit, Feuer und Kriege zerstörten die Vorgänger.
Gegen Ende des 2. Weltkrieges wurde die Kirchenspitze dann beschädigt und so wie es aussieht nicht vollständig wieder repariert. Vor über 50 Jahren dann wurde das Gotteshaus dann gesperrt. Heute ist es sehr baufällig und einzig die Tauben haben dort ihr Domizil.
Church of the Larks
Diese Kirche hat eine einzugartige Lage, inmitten eines weiten flachen Gebietes taucht sie auf. Umringt von ein paar Bäumen und einem Wohnhaus daneben, das scheinbar auch ein großes Geheimnis birgt. Leider war dieses gut verschlossen, so das uns „nur“ die Kirche blieb. Wir hatten Glück und konnten das Gotteshaus in einer schönen Abendsonne ansehen.
Church Of The Raven
Einst war dieser Ort in Urbexkreisen sehr bekannt und beliebt. Ältere Bilder zeigen eine schöne Kirche mit Einrichtung und Figuren. Aber ein Feuer hat diese Kirche zerstört und wir stehen jetzt in den Überresten dieses Gotteshauses, das fast nur noch aus den Mauern besteht. Auch 2015 gab es schon einen Brand der aber damals nur den Turm zerstörte.
Die kleine Kirche
Diese kleine Kirche steht auf einem größeren Fabrikgelände. Ob sie damals dazu gehört hatte wissen wir nicht, alte Bilder deuten darauf hin. Denn die Fabrik ist abgebrannt und die kleine Kirche wurde zwar auch in Mitleidenschaft gezogen, aber sie wurde nicht Opfer der Flammen. Da hatte wohl „jemand“ seine schützende Hand über das Gebäude gehalten.
Christophe Church
Diese kleine Kirche liegt in einem kleinen Ort mitten im Zentrum. Wie es scheint ändern sich auch die Zugänge. Es blieb nur ein schmaler Eingang am Fenster direkt an der Straße übrig. Aber alles hat geklappt und wir machten unsere Bilder und verschwanden wieder schnell.
Scheinbar wurde hier 2005 mit Renovierungsarbeiten begonnen, die aber noch nicht zum Abschluss gebracht wurden.
Disko Kirche
Diese Kirche wurde zuletzt eine Zeit lang als Disco genutzt, schon irgendwie eine makabere Vorstellung. Andererseits wie mag der Klang und die Atmosphäre dort gewesen sein?
Die Stadt hat keinen großen Einfluss mehr auf die Nutzung, da die Kirche vor rund 10 Jahren verkauft wurde, verschiedene Projekte wurden ins Spiel gebracht, vom Museum über kultureller Begebnungsstätte. Bis auf einige Veranstaltungen floppte das Projekt aber und der Investor zog ab.
Angeschlossen war dort auch ein Kloster, in diesem brach vor einiger Zeit ein Feuer aus und der Abriss wurde diskutiert.
Dann gab es aber Sicherungsmaßnahmen und über die weitere Nutzung wird weiter gestritten.
Der Zugang war etwas schwierig, da sehr belebt, aber mit Rücksprache hatten die Anwohner nichts dagegen wir waren scheinbar nicht die ersten die den Weg nahmen und am Ende war das denen sehr bekannt, das dort immer wieder Fotografen auftauchten.
Als wir dann in der Kirche standen blieb einem der Mund offen stehen, so etwas hatte ich noch nie gesehen. Diese Größe und Pracht, kaum auf den Fotos zu bannen. Aber wir versuchen einen Eindruck in der folgenden Galerie zu geben.
Capelle des Mineurs
Der Heilige Berg
Auf diesem 701 m hohen“ Heiligen Berg“ finden wir viele kleine Kapellen, die aber in einem sehr schlechten Zustand sind und einige zerstörte Statuen. Die meisten Bilder hier stammen noch vom Sohn des früheren Besitzers Heinrich Krenke, Josef.
Auf alten Ansichtskarten die den Berg um 1900 zeigen, kann man die Schönheit der Pilgerstätte erahnen. Ein weiterer Eintrag berichtet vom Bau der Kapellen im Jahr 1822. Leider finden sich kaum weitere verwertbare historische Information, so müssen wir davon ausgehen, das nach der Vertreibung der Besitzer nach dem Krieg, der Heilige Berg nicht weiter gepflegt wurde.