Das Sanatorium befindet sich in einer Kleinstadt und ist eine ehemalige, luxuriöse Villa umgeben von einem botanischen Park. Erbaut wurde sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Später sollt hier die Tuberkulose bekämpft werden und dabei sollte die Lage mit guter Luft am Fuße der Alpen helfen. Nach dem Krieg fiel das Anwesen an den Statt der dann das Haus in ein Pflegeheim verwandelte. Es gibt Erzählungen das in den letzten Jahren hier seltsame Dinge vor sich gingen. Fremde Stimmen wurden gehört oder schwarze Männer und weiß gekleidete Frauen gesichtet, die hier nachts umher wanderten. Aufzüge hielten plötzlich an. Diese Dinge wurden in der Öffentlichkeit bekannt und untersucht. Aber wie zu erwarten gab es keine Ergebnisse. Seit das Heim vor über 10 Jahren geschlossen wurde, steht es nun leer. Pläne hier psychisch gestörte Straftäter unter zu bringen wurden nicht umgesetzt.
Wir betreten das Gebäude und vor allem fällt die schöne aufwendige Halle inmitten des Gebäudes auf. Die Zimmer sind leer und verwaist. Es gibt kaum andere schöne Motive.
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Strange School
Gebaut wurde die Villa Mitte des 19. Jahrhunderts und hatte eine wechselhafte Geschichte. Am Anfang war hier noch eine Missionarsschule später wurde das Anwesen von einem Mailänder Industriellen gekauft, der dort Seide produzierte. Nach dem Krieg wurde die Villa stark verändert und umgebaut und Anfang der 80er Jahre war dort eine Landwirtschaftsschule untergebracht.
Zuletzt muss es hier ein Kinderheim gegeben haben.
Kurheim der Stasi
Hier betrieb das Ministerium für Staatssicherheit der DDR ein Kurheim. Das alte Forsthaus wurde in den 1970er Jahren umgebaut. Man findet heute noch einige Überbleibsel davon, wie den aufwendigen Wellnessbereich, mit kleinem Schwimmbad, Sauna und Massageräumen.
Für Freizeit und Kultur war auch einiges vorhanden, wie eine Kegelbahn mit 2 Bahnen. Das doppelflüglige Haupthaus war auch recht imposant, aber heute weitestgehend leer oder vandaliert. Auch finden sich noch mehrere Finnhütten auf dem Gelände. Ein größerer Teich ist heute ausgetrocknet, dieser könnte auch zum Schwimmen geeignet gewesen sein.
Nach der Wende wurde es noch als Kurhaus genutzt, zuletzt war hier eine Gastronomie und ein Bildungsprojekt ansässig, zeitweise waren hier auch, in einer mittlerweile zerstörten Baracke, Flüchtlinge untergebracht.
Heute sind Pläne für eine neue Nutzung aufgetaucht, eine Glaubensgemeinschaft möchte hier ihr Domizil errichten.
Kindererholungsheim
Dieses Kindererholungsheim wurde nach 1945 hier eingerichtet und dafür das Haus umgebaut. Denn vorher war hier eine Textilindustrie ansässig. Diese wurde gegen 1920 errichtet. Heute wird versucht das Gelände zu verkaufen, aber der bestehende Denkmalschutz erleichtert hier einen Neuanfang nicht.
Das vegane Seniorenheim
Viele Seniorenheime in dieser Stadt mussten in den letzten Jahren schließen, auch dieses hier vor rund einem Jahr. Erst kurz nach der Jahrtausendwende errichtet, ist hier jetzt schon der Betrieb eingestellt. Wie man ließt, lässt sich mit den Alten kein Geld mehr verdienen. Ein paar hundert ältere Menschen die hier ihren Lebensabend verbringen wollten mussten sich eine neue Bleibe suchen, auch die 50 Mitarbeiter waren auf einmal ohne Arbeitsstätte.
Statt dessen sind hier Abriss und lukrative Wohn- und Geschäftshäuser geplant, auch von der Idee eines Schulneubaus lasen wir bei der Recherche. Schon nach kurzer Zeit sind hier Obdachlosen gesehen worden und auch die Kabeldiebe waren hier. Ganze Flügel wurden verwüstet um die dünnen Kabel aus den Wänden zu reißen.
Wiederum sind andere Bereiche, wie der Speisesaal oder das Treppenhaus nahezu unverändert. Außen sind die meisten Wände mit Schmierereien verunstaltet. Die Etagen und Flügel wurden zur besseren Orientierung nach Obst, Pflanzen und Blumen benannt.
Altersheim am Berg
Dieser Zufallsfund liegt an einer bergigen Straße. Wir suchen gerade eine Unterkunft und bemerken das markante Gebäude, da es bald dunkel wird muss es hier schnell gehen.
Wir denken das es sich hier um ein Altersheim gehandelt hat, die Ausstattung lässt darauf schließen. Wann das Haus hier geschlossen wurde ist uns nicht bekannt, aber einiges an Einrichtung ist noch hier geblieben.
Pflegeheim 4 Säulen
Am Ende der 60 jährigen Nutzung wurde hier ein Pflegeheim betrieben.
Der Bau aber war zuerst militärisch begründet, als hier Planungen zum Bau von Flugzeugen und Motoren des benachbarten Werkes statt fanden. Die Büros waren zu dieser Zeit nur in leichter Barackenbauweise errichtet worden.
Zum Schutz der Industrie wurde dann hier im 2. Weltkrieg eine Flak-Batterie stationiert.
Nach 1945 kamen dann hier Flüchtlinge und Menschen ohne Wohnsitz unter. In den 1950er Jahren fungierte das Lager als Hilfskrankenhaus.
Die endgültige Bestimmung erlangte es mit der Erweiterung zu einem Pflegeheim unter anderem wurden hier dann auch massive Gebäude errichtet.
Das Heim zog Mitte der 1990er Jahre in die Stadt um und dieser Standort wurde sich selbst überlassen.
Die beiden Eingangsportale erinnern irgendwie an ein sozialistisches Kulturhaus im Kleinformat. Wer die 4 Säulen durchschritt, fand sich bald darauf aber in einem tristen langen Gang wieder, von diesem gingen die kleinen Zimmer ab.
Heute präsentiert sich das abgelegene Gelände in validiertem Zustand, es ist fast alles zerstört oder entwendet worden was irgendwie von Wert war, der Verfall tat sein übriges. Das sieht man auch auf dem ersten Bild ganz gut.
Haus Kinderglück
Diese alte Villa ist nicht mehr von der Straße zu erkennen. Die Natur hat das Grundstück erobert. Der sehr schön angelegte Treppenaufgang weist aber auf darauf hin, was da noch kommen könnte. Also steigen wir die Stufen hinauf und können langsam, im mittlerweile kleinen Wald die ehemals prunkvolle Villa erkennen.
Sie gehörte einmal einem Schuh Fabrikanten der Stadt.
Zuletzt war hier eine Kinderkrippe untergebracht, viele Ein- und Umbauten lassen das erkennen. Die Namen der Kinder sind noch an den Kleiderhaken verblieben.
Im Garten sind noch die Spielgeräte für die Kinder zu erkennen, Efeu und Sträucher haben aber alles überwuchert. Keiner scheint sich mehr dafür zu interessieren.
Müttergenesungsheim
Ein Zufallsfund während eines Kurzurlaubs war dieses zuletzt wohl als Pflege- oder Altersheim genutzte Haus. Früher war hier mal ein Müttergenesungsheim unter gebracht.
Der Zugang erwies sich trotz zentraler Lage als einfach, leider waren auch hier schon die Kupferdiebe unterwegs.
Viel hatte die Einrichtung nicht mehr zu bieten, zu neu die letzte Einrichtung und der Verfall lässt noch auf sich warten.
Vom letzten Nutzer bleib nicht viel zurück, außer ein paar Betten und Schränke, sowie der voll gestellte Aufenthaltsraum.
Anstalt für Arbeitsunwillige
Das Ministerium des Landes ließ hier gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine Anstalt errichten, dessen Zweck es war Leute die nicht willig waren zu arbeiten, zu erziehen.
Im weiteren Verlauf der Einrichtung wandelte sich die Bestimmung hin zur Pflege von Kranken und Versehrten. Auch Soldaten wurden hierim 1. Weltkrieg versorgt.
In der Zeit des Bestehens der DDR nutze der Landkreis das Areal als Pflegeheim, die Auflösung der Einrichtung erfolgte in den Jahren des Umbruchs und seit dem verfällt das Heim.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, sind schon die Etagen nach unten gekommen. Der Zustand ist mehr als marode und wir bewegten uns nur auf den steinernen Treppen.