Archiv der Kategorie: Medizin

Villa Sella

Das Sanatorium befindet sich in einer Kleinstadt und ist eine ehemalige, luxuriöse Villa umgeben von einem botanischen Park. Erbaut wurde sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Später sollt hier die Tuberkulose bekämpft werden und dabei sollte die Lage mit guter Luft am Fuße der Alpen helfen. Nach dem Krieg fiel das Anwesen an den Statt der dann das Haus in ein Pflegeheim verwandelte. Es gibt Erzählungen das in den letzten Jahren hier seltsame Dinge vor sich gingen. Fremde Stimmen wurden gehört oder schwarze Männer und weiß gekleidete Frauen gesichtet, die hier nachts umher wanderten. Aufzüge hielten plötzlich an. Diese Dinge wurden in der Öffentlichkeit bekannt und untersucht. Aber wie zu erwarten gab es keine Ergebnisse. Seit das Heim vor über 10 Jahren geschlossen wurde, steht es nun leer. Pläne hier psychisch gestörte Straftäter unter zu bringen wurden nicht umgesetzt.
Wir betreten das Gebäude und vor allem fällt die schöne aufwendige Halle inmitten des Gebäudes auf. Die Zimmer sind leer und verwaist. Es gibt kaum andere schöne Motive.

Strange School

Gebaut wurde die Villa Mitte des 19. Jahrhunderts und hatte eine wechselhafte Geschichte. Am Anfang war hier noch eine Missionarsschule später wurde das Anwesen von einem Mailänder Industriellen gekauft, der dort Seide produzierte. Nach dem Krieg wurde die Villa stark verändert und umgebaut und Anfang der 80er Jahre war dort eine Landwirtschaftsschule untergebracht.
Zuletzt muss es hier ein Kinderheim gegeben haben.

 

Hospital

Dieses Krankenhaus ist noch teilweise in Betrieb, aber ein großer Flügel ist verlassen und wird nicht mehr genutzt. Wir waren erstaunt was wir hier noch alles finden konnten, viele Behandlungsräume mit hinterlassenen Gerätschaften, ein Labor sowie Zimmer mit Einrichtung oder Aufenthaltsräume. Auch die Versorgungsbereiche, wie die Näherei oder eine Werkstatt war sehr sehenswert.

Green Hospital

Das Green Hospital liegt in den Bergen der Toskana. Die grauen Betonbauten passen nicht in dieses Gegend, aber sie liegen erhaben über den restlichen Wohnhäusern. Hier wurden Mitte 1970er Jahre ein Kinderferienheim mit angeschlossenen Krankenhaus errichtet.
Hier konnten rund 230 Kinder behandelt werden und sich dann erholen. Der Betrieb endete vor über 30 Jahren weil die Kosten zu hoch wurden und Versuche das hier weiter zu veräußern schlugen bis heute fehl Jetzt ist die Anlage in einem desaströsen Zustand. Die Natur holt sich langsam die Gebäude zurück, aber die Krankenstation ist noch in erstaunlich gutem Zustand, wenn man den Rest sieht, wo der Vandalismus Einzug gehalten hat.

Das verlassene Labor

Auf einem aktivem Gelände finden wir dieses unscheinbare Gebäude. Im Inneren befindet sich ein verlassenes Labor mit fortschreitendem Verfall, wir wir ihn lieben. Viele Gegenstände wurden hier zurück gelassen und damit sich selbst überlassen.

Die Kinderklinik

Dieser Gebäudeteil eines größeren Klinikgeländes ist schon einige Jahre verlassen. Hier war einmal eine Kinder- und Geburtenklinik untergebracht.
Vor dem Krankenhaus steht auch noch eine Flotte von Krankenwagen, diese gehörten einem privaten Krankentransportdienst, der scheinbar auch heute noch aktiv ist. Warum diese relativ modernen Autos hier zurück gelassen worden, erschließt sich uns nicht.

Hospiz zur Barmherzigkeit

Dieses Hospiz wurde Anfang der 1900er Jahre erbaut, viel mehr über die Geschichte das Hauses können wir nicht in Erfahrung bringen. Zum Glück gibt es hier noch keine relevanten Beschmierungen, so daß die Schönheit der Treppen, Decken und des Saales voll zur Geltung kommt.

Saal im Krankenhaus

Dieses Krankenhaus wurde im späten 19. Jahrhundert als Irrenanstalt erbaut, es bestand aus vielen einzelnen Gebäuden und sogar einer kleinen Kirche. In Kriegszeiten diente die Klinik als Lazarett, das Haupthaus nutzt später dann die Rote Armee bis zu ihrem Abzug. Die Nebengebäude waren zivil genutzt.
Später wurde die Anlage modernisiert, aber heute sind ein paar Gebäude ungenutzt. Sie sind aber nicht mehr im Originalzustand, sondern wurden auch nach der Wende noch modernisiert, später dann aber aufgegeben. Warum es in dem Haus noch einen kleinen Saal gibt, erschließt sich uns nicht so komplett. Der Rest des Hauses deutet nicht darauf hin, das hier Veranstaltungen statt gefunden haben. Heute ist fast alles beschmiert und zerschlagen. Deshalb gibt es nur wenige Bilde von hier.

Geisterstadt Eleousa

Mitten im Wald taucht der merkwürdige Ort Eleousa auf. Die auf den ersten Blick verlassene Geisterstadt mit seiner Piazza den klotzigen Arkadenbau und den Kolonialhäusern wurden 1935 – 1936 von den Italienern zur Kolonialisierung gebaut. Italienische Forstarbeiter wurden hier angesiedelt um die Wälder des Berges wieder aufzuforsten.
Der Mittelpunkt des Dorfes gruppierte sich um einen rechteckigen Platz mit einer Römisch Katholischen Kirche, das Haus der faschistischen Partei und ein imposantes Arkadengebäude für Geschäfte, Gewerbe, ärztliche Versorgung und sogar ein Kino im ersten Stock dessen aufgemalte Leinwand noch heute auf der Kopfwand zu sehen ist.
1939 verließen die Siedler den Ort, da das deutsche Militär den Ort dann als Stützpunkt nutzte.
Von 1947 bis 1970 wurde in den Gebäuden dann ein Sanatorium für Tuberkulose Kranke betrieben und war eines der größten in der Region. Die Abgeschiedenheit half die Quarantäne aufrecht zu erhalten.
Heute ist der Ort verlassen und verfällt zusehends. Doch nicht ganz, denn unterhalb dieser Anlage liegt das eigentliche Dorf das Heute noch bewohnt ist.

Der Hörsaal

Dieses Gebäude wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet und war Teil eines Krankenhausgeländes.
Heute wird es nicht mehr gebraucht und steht seit vielen Jahren leer. Das Haus ist leergeräumt und es bröckelt überall der Putz und die Farbe. Aber der Hörsaal hier ist eine Augenweide, die Oberlichtkonstruktion mit den Glasscheiben ist schon sehr baufällig und die Scheiben sind teilweise herab gestürzt.