Gegründet als Heeresbäckerei der Wehrmacht wurde diese Fabrik zuletzt von der GSSD für ihren Militärstandort genutzt.
2021 waren wir hier wieder einmal um ein Wandbild zu suchen, dabei konnten wir diesmal auch das große Speicherhaus besuchen, da dort einige Etagen offen waren.
Die Geschichte dieser Brotfabrik beginnt im Jahr 1941 unter der Herrschaft der SS.
An diesem Standort wurden täglich viele tausende Brotlaibe und Brötchen von Häftlingen für Häftlinge produziert.
Versorgt werden sollte u.a. das nahegelegene Klinkerwerk in welchem Häftlinge für die Rüstung bis zur Erschöpfung arbeiten mussten.
Doch glücklicherweise endete der Krieg wenige Jahre später und die Brotfabrik wurde um 1950 in einen Volkseigenen Betrieb (VEB) umgewandelt.
1991 verstummte dann das geschäftige Treiben. Das gesamte Gelände steht heute unter Denkmalschutz.
Dieses Wasserwerk versorgte einmal eine Großstadt mit Trinkwasser. Malerisch an einem in der Eiszeit entstandenen See gelegen, wurde es kurz vor der Jahrtausendwende geschlossen und war damit nur knapp 50 Jahre in Betrieb.
Diese Betriebe gehörten einmal zur Konsumgenossenschaft der DDR. Hier wurden Fleischwaren sowie Backwaren produziert. Ein Heiz- und Kesselhaus befindet sich ebenfalls auf dem Gelände. Erbaut wurden die Gebäude schon ab 1900. Viele Streeart-Künstler haben hier ihre Werke hinterlassen.
Über 100 Jahre ereignissreiche Geschichte finden sich in dieser bekannten Brauerei wieder.
Alles begann im Jahre 1882 als Brauerei Borussia.
Kurz vor 1900 kaufte dann die wachsende Schultheiss Brauerei das gesamte Gelände auf und baute den Standort stetig aus. Auch anliegende Grundstücke wurden dafür käuflich erworben.
Relativ unbeschadet kam die Brauerei durch die Schrecken des 2. WK und wurde 1959 zum VEB Berliner Brauereien. Namen und Besitzer wechselten im Laufe der Jahre, doch keiner konnte die Schließung im Jahr 1994 verhindern.
Heute ist das Gelände und die Gebäude von Vandalismus gezeichnet und die schönen Details werden (leider) zunehmend weniger).
Gebäude auf dem Gelände:
Verwaltung und Wohnungen
Fassfabrik
Maschinenhaus
Pferdestall
Bierlager mit Kühlturm
Werkstätten
Bierkeller mit Verladestation
Diese wunderbar erhaltene Mühle erfreut das Urbexer Herz!
Erbaut um 1900 war sie fast 100 Jahre in Betrieb.
Doch nach der Wende wurde die Nachfrage an Produkten aus der Mühle geringer. Auch eine Umstellung der Produktion auf „Bio“ brachte leider nicht den erhofften wirtschaftlichen Erfolg und so wurde die Mühle aufgegeben. Heute erschließen sich dem Urbexer noch viele schöne Details.
Es bleibt zu hoffen, dass der sehr gute Zustand lange anhält …
Hier noch ein paar Ergänzungen und Bilder aus der Mühle von einem erneuten Besuch.
Diesen Verlassenen Ort beobachten wir nun schon einige Jahre. Der rumänische Eigentümer will die Mühle verkaufen, aber der Preis ist hoch und die Nutzungsmöglichkeiten sind eingeschränkt.
Was hat sich verändert? Es fehlt schon einiges an Inventar, Teile der Etagen sind eingestürzt und man hat ein mulmiges Gefühl dort über die Bretter entlang zu gehen.
Auch sind dort, scheinbar für Fotomotive, Gegenstände umher gewandert. (09-2018)
Diese alte Steinmühle fiel einem Brand zum Opfer und ist leider nur noch eine Ruine. Über 100 Jahre war sie alt und wurde mittels der Wasserkraft eines kleinen Flüsschens angetrieben.