Eigentlich hatten wir das Gelände nicht mehr auf dem Schirm. Aber irgendwann keimte die Idee dort wieder einmal vorbei zu schauen, da der letzte Besuch 10 Jahre zurück liegt könnte der Verfall ja auch schon fortgeschritten sein.
Unsere Erwartungen wurden übertroffen, Labore über Labore, Behälter über Behälter, Flaschen über Flaschen, Verfall über Verfall. Die Natur hat hier die Kontrolle übernommen.
Eine Location ganz nach unserem Geschmack. Deshalb sind es auch ein paar mehr Bilder geworden, die Auswahl viel aber dennoch schwer.
Ein verlassenes Mineralwerk das einmal 2 Betriebsteile hatte. Hier wurde aus den umliegenden Gruben die Rohstoffe verarbeitet. Zu DDR Zeiten war dieses Produkt ein wichtiger Exportschlager, es wurde zur Papier- und Porzellanherstellung gebraucht.
Der VEB wurde Ende der 1970er Jahre hier aufgebaut.
Die Treuhand verschenkte nach der Wende das Werk an einen Unternehmer aus dem Westen der dann vor ein paar Jahren verschwand, nachdem er hohen Profit aus dem Werk gezogen hatte. Die Altlasten sind aber zurück geblieben.
Anfangs war dieser Betrieb noch gut bewacht, aber mittlerweile sind hier die Vandalen durch gezogen und vieles ist zerstört.
Dieses Werk wurde hier in den 1950 Jahren gegründet und entstand durch einen Zusammenschluss mehrerer Betriebe. Nach der Wende konnte dieser Betrieb bis huete erfolgreich weiter geführt werden.
Einige alte Anlagen wurden aber nicht mehr benötigt und rosten jetzt vor sich hin. Sie waren Ziel unserer Erkundung. Mittlerweile sind die Tanks und unser Hauptziel, die alte Rangierlokomotive, total zugewachsen. Keine gute Idee hier im Sommer aufzutauchen, da die Lok jetzt fast gar nicht zu finden war. Aber mit Drohnennhilfe konnten wir dann doch alles finden.
Dieses Laborgebäude eines Chemiebetriebes ist schon lange verlassen und gammelt vor sich hin. Teilweise ist sogar schon die Decke eingestürzt.
Es war eine spannende und aufregende Erkundung.
Ein Labor mit einigen ätzenden Flüssigkeiten.
Angeschlossen an einen großen Betrieb wurden hier die Qualität der Erzeugnisse überprüft.
Der Zugang auf das Gelände gestaltete sich etwas schwierig und alleine waren wir auch nicht, aber es hat sich gelohnt. Unberührt gammelt dieses Labor vor sich hin und der natürliche Verfall arbeitet sich vor.
An diesem Standort gab es einen VEB Chemiewerk, dieser Beitrag beleuchtet die Verwaltung dieses VEB.
Wie es aus sieht gab es in teilen noch eine Nachnutzung und auch als Wohnungen wurde das Gebäude genutzt. Im Keller schlummern noch viele der originalen Unterlagen, die spannende Einsichten geben.
Der VEB hatte mehrere Zweigstellen, hier wurde hauptsächlich Zement und Säure produziert. 1990 endete hier die Produktion, wahrscheinlich wurde zu dieser Zeit auch die Verwaltung nicht mehr genutzt.
Ein großes Gelände einer ehemaligen Pulverfabrik, die vor rund 10 Jahren geschlossen wurde und seinen Ursprung schon in der Kaiserzeit hatte. In der DDR dann als VEB weiter geführt und es wurden verschiedene Produkte, neben den explosiven, hergestellt.
Ein Luftschutzbunker eines alten Chemiebetriebes aus Zeiten des 2. Weltkriegs. Hier konnte auch während des Angriffs die Anlage koordiniert werden. Die Werksführung und eine Telefonzentrale war hier untergebracht. Es gab viele solcher unterirdischen Bunker. Dieser hier hat bis heute überlebt und ist schon lange nicht mehr genutzt. Geblieben ist die alte Luftversorgung und ein paar Wasserspeicher. Nebenan steht heute ein neues Werk und diese alte Anlage wurde vergessen.