Archiv der Kategorie: Freizeit

ICC Berlin

Anlässlich des Tages des offenen Denkmals öffnete das ICC seine Türen. Man musste sich für eine bestimmte Zeit Karten buchen, der Andrang war enorm. Sehr viele wollten das Haus auch von innen sehen. In kürzester Zeit war das ICC ausgebucht. Ein beeindruckendes Gebäude präsentierte sich für 48 Stunden der Öffentlichkeit. Schade das es nicht mehr genutzt wird. Wir konnten einige Bereiche angucken, aber man merkte auch das es hier noch so viel mehr zu sehen gibt.
Es wurden auch Pläne für die Nutzung vorgestellt, was davon vielleicht umgesetzt wird, werden wir sehen. Aber wir wissen ja wie es so mit der Umsetzung von Großprojekten aussieht. Jedenfalls wird davon ausgegangen, das sich das hier nur rechnet wenn das Haus 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr genutzt wird.

 

Saal Schaukelstuhl

Viel wissen wir nicht über diese Gaststätte, zuletzt wohl nur noch als Wohnhaus und der Saal als Lager genutzt.
Der Schaukelstuhl war hier der einzige der noch „Leben“ in sich hatte.

Gasthaus Elegant

Dieser alte Gasthof ist heute leider nur noch ein trauriger Anblick. Das über 150 Jahre alte Haus ist nur noch zu retten, wenn jemand hier viel Geld in die Hand nimmt. Aber was ist geschehen? Wie bei vielen dieser Häuser, welche es früher fast in jedem Ort gab, sind nach der Wende die Gäste ausgeblieben und der Umsatz reichte nicht mehr für einen wirtschaftlichen Betrieb. Gerade auch hier in einem kleinen Ort gelang der Umschwung nicht. Heute ist der alte Saal voll gestellt mit den zurück gebliebenen Möbeln und Sachen. Einzig das Klavier auf der Bühne und die Bemalung selbiger, lässt etwas vom alten Charme erahnen.
Das letzte Preisschild das wir hier fanden, zeigt noch Preise wie aus einer anderen Welt an, der halbe Liter Bier für 2,50 € und alkoholfrei Getränke für 1,50 €. Daran lag es dann aber nicht…

DDR Museum

Das Gebäude wurde hier als Kammgarnspinnerei errichtet, nach dem Ende des Betriebes Ende der 1990er Jahre zog hier ein Antiquitätenhandel ein das aber auch als DDR Museum Besucher anzog. Vor knapp 10 Jahren vernichtete ein Großbrand das Museum. Nach diesem Brand kamen die Diebe und immer mehr vom Inventar verschwand. Das Haus war auch der Witterung ausgesetzt und der Verfall ging immer weiter. Jetzt ist es nur noch in einem bedauernswertem Zustand, wie die folgenden Bilder zeigen.

Kegelbahn Freiberg

Eine 2-Bahnen Kegelbahn die schon eine Weile nicht mehr betrieben wurde. Heute ist sie leider sehr stark vandaliert und beschmiert. Ein paar Eindrücke konnten wir dennoch gewinnen.

Gasthof Efeu

Dieses Gasthaus ist fast vollständig vom Efeu eingewachsen, es sieht dadurch aus wie von einer anderen Welt. Die Häuser in diesem kleinen Dorf sind alle hübsch gemacht nur dieses Gebäude ist in Vergessenheit geraten.
Im Inneren finden wir uns zuerst in der Gaststätte mit kleinem Saal wieder. Die Decken sind eingebrochen und wie es scheint wurde das Haus hier vor vielen Jahren aufgegeben. Warum ist nicht bekannt, die letzte Sause fand dann wohl hier Weihnachten statt, da der Baum noch geschmückt in der Gaststätte steht.
Angrenzend gab es eine Wohnung die wir noch erkunden, die aber schon sehr vermüllt ist. Im Obergeschoss ist die Decke auch an einigen Stellen herunter gekommen. Eine kleine Zeitkapsel, die es in dieser Form fast in allen Orten gab.

Altes Kino

Wir konnten keine relevanten historischen Daten für dieses kleine Kino recherchieren. Das Dach des Kinosaals ist vor rund 10 Jahren eingestürzt, was historische SAT-Bilder zeigen. Heute ist der Projektorraum geblieben der in den schönsten Farben schimmert und die alten Filmabspielgeräte dort in eine Szenerie taucht, die den Verfall dieses Objektes wunderbar darstellt. Auch der ehemalige Eingangsbereich und Kassenbereich passt sich der Szenerie an.

Konsumkaufhaus

Dies ist ein ehemals ehrwürdiges Kaufhaus in dieser Stadt, das schon weit über 100 Jahre alt ist und vom Konsum erbaut wurde. Es war lange Zeit auch das größte im Ort.
Auch die Verwaltung war hier untergebracht, man findet noch einige Unterlagen in den sonst leeren Büroräumen.

Aber die letzten Verkaufsräume sind heute leer geräumt. Nur noch die Schilder zeugen davon, was hier einmal in den 2 Etagen angeboten wurde.
Im Lebensmittelladen sind auch noch einige Regale mit den Beschriftungen vorhanden. Wann genau die Schließung war, konnten wir nicht heraus finden, aber das Kaufhaus muss schon mehr als 20 Jahre leer stehen, da Bilder aus dieser Zeit schon den maroden Zustand zeigen.  Vermutlich schloss der kleine Laden als letztes, da eine Inventur für das Jahr 2011 angekündigt war.

Schneidemühle

Die Schneidemühle selbst war einst eine Dampfschneidemühle sowie das beliebte Ausflugsziel der Zeitzer Sommerfrische „Zur Zeitzer Schweiz“.
Das Haus verfügte in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts über Fremdenzimmer, einen Freisitz mit mehr als 1.000 Plätzen sowie über eine eigene Bäckerei.

Anfang der 50er Jahre wurde aus der Sommerfrische „Zeitzer Schweiz“ das FDGB-Ferienheim „Schneidemühle“ und zum Ende des gleichen Jahrzehnts erfolgte zur Erinnerung an den Zeitzer Antifaschisten Otto Diehr die Umbenennung in FDGB-Erholungsheim „Otto Diehr“. Ab Mitte der 60er Jahre wurde das Objekt als Genesungsheim „Otto Diehr“ bekannt.

Quelle: Zeitzer Ansichten

Wann das Haus geschlossen wurde ist nicht bekannt, aber der ruinöse Zustand lässt auf jahrzehntelangen Leerstand schließen.