Diese Tour bescherte uns das nächste Waldbad, das hier sieht aber moderner aus und scheint noch nicht so lange aufgegeben worden zu sein. Aber auch hier ist die abgelegene Lage sicher nicht von Vorteil gewesen.
Leider sind die Gbeäude hier schon sehr stark vom Vandalismus gezeichnet.
Ausgestattet mit Schwimmer und Nichtschwimmerbecken, Spielplatz, Gastronomie, Sportbereich mit Kegelbahn, Volleyballfeld und Tischtennisplatte war eigentlich alles vorhanden was der anspruchsvolle Badegast so braucht.
Wann und Warum dieses Waldbad schließen musste konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
Ohne genaue Angaben der Position, hätten wir dieses Waldbad nicht entdeckt. Versteckt liegt es hinter Bäumen, ist verlassen seit vielen Jahren und wird nicht mehr beachtet. Früher war es sicher einmal sehr beliebt, der Bahnhof in der Nähe brachte die Badegäste schnell hierher. Ein Nichtschwimmerbereich mit Rutsche war vorhanden, auf den großen Liegewiesen konnte man die Seele baumeln lassen.
Heute ist der Gastronomiebereich und die Umkleidekabinen stark einsturzgefährdet. Der Holzbau hat die Jahre nicht unbeschadet überstanden. Das Dach ist undicht und das Haus ist nicht mehr zu retten.
Am Schwimmbecken bröckelt der Beton, alte Duschen und die Rutschen sind verrostet. Der Sprungturm nicht mehr zu betreten und das Sprungbrett ist nur noch morsches Holz.
Wann? …wir wissen es nicht
Wie lange? …der Zustand lässt erahnen das es kurz nach der Wende geschlossen wurde
Jetzt hat sich die Natur schon den größten Teil zurück erobert, es ist kaum noch zu sehen. Kein Weg führt mehr dort hin. Nur Eingeweihte wissen noch wo es ist.
Dieses Schwimmbad wurde vor vielen Jahren von der Stadt aufgegeben. Wann es gebaut wurde ist nicht bekannt. Jetzt hat sich hier die Natur schon wieder fast alles zurück geholt. Ein kleiner Wald ist in dem Schwimmbecken entstanden und man muss schon wissen das es hier einmal dieses Freibad gab, alles ist zugewachsen.
Was ist übrig geblieben? Das Schild am Baum das auf den Parkplatz hin weist, daneben das Gestell des alten Eingangsschildes.
Es gab ein Kinderbecken und ein Schwimmerbecken mit Startblöcken. Auf der Liegewiese kann man noch Reste von Sportgeräten und Bänken aus machen. Die ehemaligen Gebäude für Umkleide und Versorgung sind weg.
Dieses Stadtbad wurde 1930 erbaut, zusammen mit einer Turnhalle sollte hier der Gesundheit gefrönt werden. Eine geplante Schule an dieser Stelle wurde aber nicht mehr realisiert.
Wir betreten die Schwimmhalle mit ihren klaren Strukturen, leider ist hier vor kurzem jemand tätig geworden und hat diesen Teil mit Schmierereien verschandelt.
Die große Uhr steht schon lange auf 8:00 Uhr, zum Glück nicht auf 5 vor 12, denn auch hier laufen Pläne dem Gebäude wieder neues Leben einzuhauchen. Hoffen wir das beste, denn der Zahn der Zeit nagt auch am Gebäude.
Neben dem Schwimmbecken gibt es noch einen großen Wannen- und Brausebadebereich, sowie eine Sauna. Hier lassen Oberlichter das natürliche Tageslicht herein, wir hatten leider Pech. An diesem Tag war es sehr trübe.
Dann finden wir den alten Eingangsbereich, der noch sehr gut erhalten ist. Man kann die Atmosphäre spüren und hört noch den Trubel und die früheren Badegäste in die Umkleiden gehen.
Wegen einem Neubau in der Stadt musste dieses Bad aber zur Jahrtausendwende schließen.
Die Uhren an den Türen zum Wannenbad haben noch funktioniert und geben ein schönes Ticken von sich.
Dieses Stadtbad war das erste in dieser Region und eröffnete 1900 nach einer 2 jährigen Bauzeit.
Die Menschen nutzten auch rege die vorhandenen Wannen- und Dampfbäder.
In den letzten Kriegsmonaten wurde hier noch Schaden durch Bombenangriffe verursacht. Diese wurden in den Folgejahren repariert und das Bad wieder in einen benutzbaren Zustand gebracht. Leider wurden bei diesen Baumaßnahmen auch verschiedene Merkmale aus der Gründerzeit entfernt oder überbaut.
Das Bad wurde noch bis 1999 eingeschränkt benutzt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und wartet auf einen Käufer.
Für dies kleine Stadt war der Bau eines Stadtbades 1928 eine herausragende Einrichtung. Der Bau wurde durch eine Partnerschaft der Stadt mit der Siemens-Halske AG ermöglicht. Die Abwärme eines benachbarten E-Werks wurde genutzt und die Kosten dadurch klein gehalten.
Später wurde noch ein Trakt angebaut, der als Kantine genutzt wurde. Das Bad schloss in den 1990er Jahren.
Heute nutzt die LUBA das Gelände und hofft das alte Bad als Großküche umzubauen. Pläne dafür existieren schon, es soll ein Haus im Haus gebaut werden. Dach und Keller sind schon trocken gelegt.
Zur Zeit wird noch die Sauna und der spätere Anbau genutzt. Das Bad selbst, dient als Abstellplatz.
Dieses Freibad wurde anlässlich der X. Weltfestspiele in der DDR im Jahr 1973 erbaut.
Die früher einmal vorhandenen Gebäude sind abgerissen und das Becken des Freibades hat nur noch die Mauern an der Längsseite. Es ist mittlerweile ein kleines Biotop für Kleintiere und Jugendliche geworden, die letzten Besucher dieses alten Freibades.
Unweit einer kleinen Ortschaft im Wald fanden wir dieses alte Freibad.
Es erzählte nicht mehr viel über seine Geschichte, nur das es schon viele Jahre nicht mehr in Betrieb war.
Diese Schwimmhalle wurde von den Alliierten Anfang der 1970er Jahre gebaut. Ein 25m Becken mit Sprungturm war vorhanden und ein Nichtschwimmerbecken. Genutzt wurde es vorwiegend von den französichen Militärangehörigen.
Nach ihrem Abzug 1994 wurde das Bad für Schulen, Kitas und Vereine zur Verfügung gestellt. Das Wasser wurde Anfang des 21. Jahrhunderts aus den Becken gelassen.
Ein Investor wollte kurz darauf alles wieder groß aufziehen, aber die endgültige Schließung ließ nicht lange auf sich warten. Auch großartige Pläne für einen Neubau gab es.
Wie so oft passierte aber nichts und er jetzige Zustand des Bades war schon erschreckend. Vandalismus und Beschmierungen so weit das Auge reicht. Aber seht selbst.