Diese Bad ist mittlerweile schon 10 Jahre geschlossen. Es war nach der Eröffnung der „Wellness Tempel“ der Gegend. Aber es wurde irgendwann marode und größere Investitionen nötig, aber die notwendigen Kosten wurden nicht übernommen. Neue Konzepte werden jetzt überdacht, die aber hauptsächlich den Außenbereich betreffen. Das Bad selber scheint verloren zu sein.
Wir konnten uns aber auch nur den Freibadbereich ansehen, das Hallenbad war noch gut gesichert.
Der Traum hier in einem alten Stellwerk eine Showbrauerei zu installieren, ist in den Anfängen stecken geblieben und am Ende geplatzt. Geplant war hier eine kleine Brauerei aufzubauen, die regional ihr Bier verkauft. Es sollte Pilsener, Winterbier und Glühbier geben.
Das Stellwerk wurde hier 1941 in Betrieb genommen und 2005 wieder außer Betrieb genommen. In den Folgejahren blieb das Gebäude ungenutzt, bis dann vor rund 10 Jahren 2 Jungunternehmer hier eine Brauerei aufbauen wollten. 3 Jahre später gaben sie aber auf, da die Lage nicht dafür geeignet war und die Auflagen nicht einzuhalten waren.
Dieses kleine Haus war fast ein Zufallsfund auf dem Weg zu einer anderen Location. Da es auch schon spät war an diesem Tag wurde es dann auch der letzte besuchte Ort des Tages. Informationen haben wir aber kaum, man fand einige Gegenstände die aus Deutschland stammen. Der Rest sah schon sehr alt aus und scheinbar lebt hier auch schon viele Jahre niemand mehr.
Die Schänke wurde in den 1920er Jahren, nach einem Brand, wieder neu aufgebaut. Aber der Betreiber hatte sich damit übernommen und musste das Haus verkaufen. Eine Brauerei übernahm das Geschäft.
Hier fanden Versammlungen, Skatrunden und Tanzveranstaltungen statt. Bisher wurden hier nur Getränke ausgeschenkt.
Als ein Pächterehepaar die Schänke übernahm wurden dann auch Speisen angeboten die bei den Gästen sehr beliebt waren und das Haus war damit auch über die Grenzen des Ortes beliebt.
Es folgten einige weitere Pächter aber nach der Wende gab es dann keinen Betreiber mehr und das Gebäude verfällt mittlerweile immer weiter.
Dieser Bunker diente dem Ministerium für Nationale Verteidigung als Hauptführungsstelle. Er hatte die Schutzklasse A und eine Fläche von 7500 m² die sich über 3 Etagen verteilten. Er sollte Atom- und Chemiewaffen standhalten und den maximal 500 Personen im Inneren 3-4 Wochen Schutz bieten.
Der Bau erfolgte von 1971 bis 1976 unter strenger Geheimhaltung und selbst die daran Beteiligten sowie die Bevölkerung wussten meistens nicht genau, was hier geschah. Die NATO wusste bis 1990 nicht um die Existenz dieses Bunkers. Die Bundeswehr nutzte ihn dann noch 3 Jahre bis er seinen militärischen Dienst quittierte.
Heute sind die umliegenden, dazu gehörigen Gebäude anderweitig genutzt und auch der Verein muss das Bauwerk bald verlassen, dessen Zukunft dann ungewiss ist.
Diese Schachtanlagen förderten bis in die 1970er Jahre Steinkohle und damit endete hier eine fast 100-jährige Bergbautradition, für über 7.000 Bergleute.
Wir konnten die alte Kaue besuchen, die Nebenhallen wurden scheinbar zuletzt von einer Fensterfirma genutzt.
Wer der letzte Nutzer des Büro- und Verwaltungstraktes war lässt sich nicht mehr genau sagen. Scheinbar auch eine Berufsschule. Wir finden ein Sammelsurium an Mobiliar und Gegenständen, teils aus DDR Bestand, teils aus Nachwendezeiten.
Heute ist eine weitere gewerbliche Nutzung in Planung aber bisher hier noch nicht umgesetzt.
Diese Schwimmhalle musste vor ein paar Jahren schließen, da ein moderner Neubau in der Nähe eröffnet wurde.
Erbaut wurde dieses Volksschwimmbad in den 1970er Jahren.
Als Besonderheit gibt es hier ein 18 Meter breites Glasfenster, das bei günstigem Sonnenstand durchleuchtet wird und dann einen Blickfang darstellt. Dieses Kunstobjekt stellt das Thema „Wasser und Mensch“ dar.
Jetzt wird ein Nachnutzer gesucht, aber für ein solches Objekt kann das schwierig werde, so dass auch ein Abriss in Frage kommt.
Unter dem Ort gab es durch den Basaltabbau ein riesiges unterirdisches Labyrinth von Felsenkellern, 30m unter der Erde. Hier herrschten gleichbleibende niedrige Temperaturen um die 6-8°C, ideal für die Lagerung und Herstellung von Bier. Später als die Kühlmaschinen erfunden wurde, konnten Brauereien überall gebaut werden.
Die Wölker Brauerei die viele Jahre hier Bier gebraut hatte, stellte 1986 den Betrieb ein. Heute ist diese im Rahmen einer Führung durch die Unterwelt zu besichtigen. Man steigt 153 Stufen hinab und taucht ein in die Welt des Basaltabbaus wo auch gleich die Mühlensteine hergestellt wurden.
Die Aufgabe dieses BBunkers war die Unterbringung eines Rechenzentrums der NVA.
Er wurde von 1972 bis 1975 gebaut und 1976 an die NVA übergeben. Über die 2 Etagen verfügte der Bunker der Schutzklasse B über 4.000m“ Nutzfläche. Eine 24 stündige Hermetisierung war vorgesehen.
Hier war dann Rechentechnik aus dem RGW-Programm mit dem Namen ESER (Einheitliches System elektronischer Rechentechnik) installiert. Die Aufgabe bestand darin, täglich Meldungen aus allen Teilstreitkräften zu bündeln und dem Ministerium für Nationale Verteidigung zur Verfügung zu stellen.
1993 wurde die Anlage aufgegeben und nach mehrfachem Besitzerwechsel gelangte es dann in die Hände des heutigen Besitzers.
Das Los vieler vergleichbarer Anlagen, die geplündert und zerstört wurden, teilte der Atombunker nicht und steht deshalb heute noch in diesem Zustand da.
Das ist ein Überbleibsel an einem ehemaligen GSSD Standort in Polen. Dieses Wandbild zierte bis vor kurzem einen Garagengiebel. Bisher immer eingewachsen, war es nicht vielen bekannt. Jetzt, im Oktober 2021 wird dieser Gebäudekomplex renoviert und verkleidet.
Somit verschwindet dieses Zeugnis einer Militärepoche an diesem Standort. Danke an meinen Freund von Aviator Urbex für die Bilder, die damit der Vergangenheit erhalten bleiben. Bitte besucht auch seine Seite.