Die Ursprünge dieses BBW reichen bis in das Jahr 1870 zurück, als hier die ersten Bahnwerkstätten in Betrieb genommen wurden. Um die Jahrhundertwende liefen hier einige Eisenbahnlinien zusammen und das Werk in unmittelbarer Nähe übernahm die Reparaturarbeiten. Das Werk wuchs weiter, es entstanden 2 neue Hallen, eine Schmiede, ein Heizhaus und eine Ausbildungsstätte. Jetzt wurden hier auch größere Reparaturen an Lokomotiven sowie Personen- und Güterwagen durchgeführt.
Die Ausmaße des Werkes betrug dann 200.000 m² und 450 Reparaturplätze. Im 2. Weltkrieg wurde das BBW angegriffen und zu 40% zerstört. Nach dem Krieg wurde es wieder aufgebaut und sogar weiter erweitert. Die Kapazität in den 1950er Jahren betrug dann das 4-fache der Vorkriegskapazität. 1980 waren dann 4.400 Leute beschäftigt und auch Schienenfahrzeuge produziert.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts kam das Unternehmen in Schieflage und große Teile des Betriebes wurden aufgegeben.