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Freizeitzentrum

Wann dieses Freizeitcenter gebaut wurde, können wir nicht genau datieren, es scheint aber noch nicht so alt zu sein.
Das Äußere lässt auf Funktionsbau schließen.

Was am Ende aber recht deutlich wird, das die Einrichtung die Schließungen währen der Corona Jahre nicht überstanden hat, viele Hinweise auf die damalige Zeit sind noch vorhanden.

Was man noch findet sind einige Rezensionen, die allesamt positiv waren. Ob es die Bowlingbahn ist, der Tennisplatz oder das Fitnesscenter, sowie die Veranstaltungen und das kulinarische Angebot, es kam bei den Gästen an. Heute ist hier vieles zerstört im Untergeschoss wurde schon gewütet und es regnet hinein. Das Sportstudio hingegen sieht so aus, als ob es jederzeit wieder an den Start gehen könnte. Die Geräte sind allesamt in Ordnung und man könnte hier wieder trainieren.

Bikertreff

Diese Gaststätte hatte einige Besitzer, es begann als Gasthof „Härtwig“ um dann später zum Erbgericht zu werden. Die letzten Namensgebungen waren Bergland und zuletzt das Biker-Hotel.
In diesem Ort war das Haus mit seiner zentralen Lage Herberge für viele Feiern und Veranstaltungen, wie Jugendweihe, Schulanfang, Disko und Tanz, auch als Kino diente es.
Nach der Wende kam keiner der Betreiber richtig in Schwung, auch der Biergarten wurde durch seine Lage an der Hauptkreuzung nicht so richtig angenommen. Am Ende wollte auch keiner die günstige Übernachtung buchen, da die Gastwirte oft ein abschreckendes Auftreten hatten.
Anfang 2024 wurde das Fachwerkhaus abgerissen und jeder dachte das die Gemeinde hier etwas neues entwickelt, aber heute liegt hier ein Schuttberg und oben drauf steht der Bagger. Man munkelt das der Abrissunternehmer pleite ist, aber genaues weiß niemand. Der Karnevalsverein hat den Schuttberg dann auch „Mont Klamott“ getauft.

FDGB Ferienheim

Damals war das FDGB Heim ein beliebtes Urlaubsziel der DDR Bürger, auch die ganze Region war eine Urlaubshochburg. Erbaut als eines der ersten eigenen Heime des Gewerkschaftsbundes, bot es ab 1950 hier Unterkünfte an. Der Neuanfang nach der Wende gelang dann leider nicht. Heute ist das Ferienheim seit 20 Jahren ungenutzt. Vor 10 Jahren kam es bei einer Versteigerung unter den Hammer und wurde für einen niedrigen 5-stelligen Betrag an einen unbekannten Käufer verkauft, der bisher hier nichts weiter investiert hat.

Hotel der Wissenschaftler

Das Hotel wurde Mitte der 1980er Jahre eröffnet, die Bauphase war etwas holprig, der erste Bauträger konnte das Projekt nicht vollenden, es mangelte an Geld und Baumaterial. Aber eine wissenschaftliche Einrichtung übernahm das Haus und eröffnete es für seine Mitarbeiter. Die Öffentlichkeit bzw. die Arbeiterklasse durfte hier nicht hinein.
Die Einrichtungen wie die Schwimmhalle oder der Wellnessbereich war den Gästen vorbehalten.

Nach der Wende wurde das Hotel dann weiter betrieben und war in Privathand. Das große Haus hatte einen guten Ruf, hier konnten Tagungen und Kongresse abgehalten werden, auch Reiseunternehmen boten hier Urlaube an. Die Gegend war beliebt zum Wandern im Sommer und zum Wintersport in der kalten Jahreszeit. Ausflüge in die nahen Touristenattraktionen waren an der Tagesordnung.
Um die Jahrtausendwende erfolgte dann der Verkauf und die Nutzung als Seniorenheim. Aber kurze Zeit später schon die Schließung, seitdem steht es leer. Interessenten die hier wieder etwas aufbauen wollten scheiterten an den horrenden Preisvorstellungen. Vor rund 10 Jahren hat es dann hier gebrannt und den Zustand weiter verschlechtert. Am Ende wurde das Anwesen für einen geringen Preis an einen Unbekannten im Ausland verkauft.

Weihnachtshaus

Dieses Haus steht einsam in einem kleinen Ort. Hier lebte bis zum Schluss jemand in sehr einfachen und engen Verhältnissen. Die Einrichtung ist schon sehr alt. Die Toilette ist nur mit einem Vorhang abgetrennt, es gab einen kleinen Stall der aber wie es aussah am Ende nicht mehr genutzt wurde. In der Küche ein Sofa auf dem sich der letzte Bewohner oft ausruhen musste. Vielleicht war ihm die kleine, enge Treppe auch schon zu beschwerlich. Im Haus sind einige Weihnachtsdekos zu finden, um diese Zeit wurde das traute Heim dann verlassen und ist seitdem nicht mehr bewohnt.

Mühle Silvestre

Diese Mühle wurde schon im 17. Jahrhundert erstmalig erwähnt, es folgten in den Jahren einige bauliche und Nutzänderungen. Ende des 19. Jahrhundert zog hier eine Pappenfabrik ein. Eine der ersten großen Fabriken in der Region, sie war sehr modern und hatte Dampf- und Wasserkraft als Energie genutzt. Ein Hochwasser in den 1920er Jahren zerstörte dann die Fabrik und diese wurde nicht mehr aufgebaut. In den 1940er Jahren wurden hier dann ganz andere Dinge produziert, nämlich Radiogeräte und Antennen. Im 2. Weltkrieg dann die kurzzeitige Nutzung als Kriegsgefangenen Unterkunft und Werkstatt, diese mussten hier auch aufräumen und noch Reste des Hochwasserschadens beseitigen. Zu DDR Zeiten wurde die Mühle als Getreidelager benutzt. Hier haben Bauern der Region ihre Ernte gelagert. Die letzte Nutzung war dann als Gasthof. Als der Besitzer vor rund 20 Jahren starb wollten die im Ausland lebenden Erben, das Anwesen nicht haben und so viel es in den Besitz des Staates.
Ein weiteres Hochwasser hat die Nebengebäude der Mühle weitestgehend zerstört, das Mauerwerks ist damals einfach weggebrochen. Vor 5 Jahren hat es zudem noch gebrannt und weitere Teile damit zerstört.

Die Inneren Werte dagegen zeigen sich noch erstaunlich intakt, eine alte RAPIDO Waage funktioniert noch und die Silos sind auch noch hier.
Die „Yacht Silvestre“ die hier erbaut bzw. abgestellt wurde, hätte dann sicherlich das nächste Hochwasser überstanden und die Bewohner in Sicherheit gebracht. Aber die sind scheinbar nicht mehr hier.
Heute gibt es Pläne vom neuen Eigentümer, hier ein Verladestation zu erbauen und dafür auch den Gleisanschluss zu nutzen.

Naturfreibad

Dieses Freibad im Wald wurde 2013 bei einem Hochwasser zerstört, der Wiederaufbau scheiterte an den zu hohen Kosten. Aber die Bürger sind damit nicht einverstanden, da an andern Stellen doch Geld da ist. Auch der Bau eines Naturbades an einem anderen Ort wurde erwogen. Gebaut wurde bis heute aber nicht.
Für den Hochwasserschutz wurde hier viel neu gebaut und das alte Freibad liegt jetzt sogar im Stauraum des Hochwasserschutzes.

Kunststofffabrik

Zuletzt war hier eine Kunstoffverarbeitung ansässig, die kreative Verpackungen nach Kundenwunsch anbot. Sonst können wir wenig über das Gelände und deren Geschichte heraus bekommen. Die Schließung scheint aber noch nicht lange zurück zu liegen, einige Maschinen stehen zum Abtransport bzw. Verkauf bereit.

Haus Persil

Wir fahren durch eine kleine Gemeinde und an der Straße fällt dieses kleine Haus auf. Kann man hier unbemerkt hinein? Ist es überhaupt möglich es zu besichtigen, ja die Tür steht offen und wir können hinein schlüpfen. Alles wurde hier zurück gelassen vom letzten Besitzer. Die Einrichtung ist einfach und alt, der Stapel der Kalenderbücher endet mit dem Jahr 2012. Es wurde scheinbar einiges gesammelt, aber es sieht irgendwie kitschig aus, auch die Kunstblumen passen dann irgendwie ins Ambiente. Die typische DDR Schrankwand ist vollgestopft mit Gläsern aus denen wahrscheinlich jahrelang nicht getrunken wurde. Die Kücheneinrichtung sehr einfach gehalten, viel Geld wurde in das Haus und die Einrichtung nicht investiert. Jetzt ist das Haus scheinbar 10 Jahre verlassen und die Zukunft ist ungewiss.

Autofriedhof

Was es mit diesem Grundstück auf sich hat wissen wir leider nicht genau, jetzt ist daneben ein kleines Schmuckstück entstanden und die eingewachsenen Autos sind mehr zum Vorschein gekommen.
Wenn man sich die Entwicklung über Google Earth ansieht, bemerkt man das hier schon viele Jahre nichts mehr gepflegt wurde und die Autos immer mehr zugewuchert sind.