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Jagdschloss

Dieses Jagdschloss ist mittlerweile nur noch eine Ruine, Mehrere Brände und Vandalismus, ein neuer Eigentümer nach der Wende der sich nicht darum kümmerte und die Natur setzten diesem Schloss zu.

Ende des 17. Jahrhunderts wurde es erbaut und hatte bald eine Wohnfläche von einem kleinen Fußballfeld. Auch ein riesiger Schlosspark war vorhanden.
In stürmischen Zeiten war hier auch einmal kurzzeitig ein Krankenhaus untergebracht. Weitere adlige Eigentümer folgten.
In Zeiten des Nationalsozialismus fiel das Jagdschloss in die Hände der NSDAP, die Soldaten hier zur Erholung schickte und Ämter einrichtete.

Die DDR, als letzter Nutzer installierte zuerst eine Bäckerei. Später dann wurde es zur Erholung und Schulung von Werktätigen eines großen VEB genutzt. Auch Kinder konnten hier ihre Ferien verbringen.
Als die Treuhand das Objekt verkaufte begann der Verfall.

Die Bilder stammen aus 2. Besuchen.

Erholungsheim

Dieses Erholungsheim wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und hier konnten sich Beamte aus dem Transportwesen entspannen. Das Haus wurde im Stile der architektonischen Moderne errichtet, welche bis 1945 seine Blüte hatte. Es gab hier verschiedene Zimmertypen, von Ein- bis Dreibettzimmer. In den beiden Kriegen nutzte man das Heim als Lazarett oder als Quartier für Kriegsflüchtlinge.
Nach dem Krieg wurde dann wieder der Betrieb als Erholungsheim aufgenommen, aber die sinkenden Belegungszahlen brachten dann in den 1980er Jahren das Aus und der Verkauf an privat wurde vollzogen. Einige Jahre wurden dann hier Asylbewerber untergebracht, aber seit geraumer Zeit steht das Gebäude nun leer und ist schon stark verfallen. Die oberen Etagen sind nicht mehr begehbar und eingestürzt.
Die immobile wurde jetzt scheinbar verkauft und es fanden Erdarbeiten statt, die aber wieder gestoppt wurden, warum ist nicht bekannt. Der Investor sah einen Abriss des Heimes vor, danach sollten hier Eigentums- und Mietwohnungen entstehen.
Auch wenn die oberen Etagen tabu waren, gab es im Erdgeschoss tollen Verfall und entschädigte für die ausgelassene Erkundung in den höheren Stockwerken.

 

Der Schimmelwirt

Wir finden alte Beschreibungen die klangvoll die Vorzüge anpreisen…wie ideale Lage für Wanderungen und Radtouren, Restaurant, einige Zimmer, Sonnenwiese, Räume für Konferenzen usw. aber die Lage ist sehr abgelegen, Handyempfang nur schwach möglich und das Gebäude in die Jahre gekommen.

Heute ist die Gaststube teilweise eingestürzt, eine lange Tafel steht in diesem Bereich und wirkt als ob die Gäste gerade aufgestanden sind und die Gaststätte verlassen haben, aber jetzt macht sich der Schimmel breit. Auch ein Chor hatte hier scheinbar sein Domizil, Wimpel und Bilder zeugen noch davon. Ein kleiner Saal war auch vorhanden um größere Feiern abzuhalten oder zum Tanz einzuladen. Warum dieses Haus am Ende schließen musste ist uns nicht bekannt.
Es wird heute noch versucht die Immobilie an den Mann zu bringen, scheinbar aussichtslos.

Die Alte Schanze

Diese Schanzenanlage wurde hier Mitte des 20. Jahrhunderts erbaut. Hier wurden dann in DDR-Zeiten die Wettkämpfe der Kinder- und Jugend abgehalten. Da die Lage nicht schneesicher genug war, wurde noch einmal versucht durch eine Modernisierung mit Matten die Anlage attraktiv zu gestalten, aber schon 3 Jahre später wurde hier der Sportbetrieb eingestellt. Jetzt sind es schon rund 10 Jahre das hier nicht mehr gesprungen wird, aber es gibt noch einen Verein der nicht aufgibt und hier auch noch Anlagenpflege betreibt.

Kurhaus

Über dieses Kurhaus findet man nicht viel geschichtliches oder es ist nur hinter der Bezahlschranke zu lesen.
Im großen Saal fanden hier im Kurort viele Veranstaltungen statt und es kamen auch viele bekannte Künstler hierher.
Der Abriss begann im März 2023 und sollte mittlerweile vollzogen sein.

 

 

Federballfabrik

Hier wurden unter anderem Federbälle und auch ganze Spiele hergestellt. Wir finden Produkte die in den 1950er Jahren heraus kamen und sich damals einer großen Beliebtheit erfreuten.

Vor rund 10 Jahren musste der Betrieb schließen. Es blieben viele fertige Waren und der gesamte Maschinenpark zurück. Wie man sieht sind diese aber auch schon in die Jahre gekommen und der Betrieb hat dann der großindustriellen Produktion nicht mehr Stand halten können.

VEB Möbelfabrik

Über diese ehemalige Möbelfabrik konnten wir keine weiteren Infos bekommen.

Sportzentrum

Auf diesem Gelände konnten sich zu DDR Zeiten die Spitzensportler auf ihre Wettkämpfe vorbereitet. Die einsame und abgeschiedenen Lage brachte dann auch kaum andere Abwechslung. Hier galt es sich auf den Sport zu konzentrieren.

Es war alles vorhanden, was so oft in „normalen“ Sportanlagen fehlte. Es gab ein Schwimmbecken, eine moderne Saunaanlage, Massage- und Ruhebereiche. Weiter gab es Sportplatz, Sporthalle,Tennisplatz, Volleyballplatz und Bowlingbahn. Auch der nahe gelegene See konnte für die Sportler genutzt werden. Des weiteren waren hier auch die nötigen Werkstätten für die Erhaltung des Areals vorhanden.

Eine nachwendliche Nutzung scheiterte schnell an den finanziellen Mitteln. So das heute nur das Haupthaus in gutem Zustand und genutzt ist.
Vor knapp 10 Jahren brannte es hier, die Bowlingbahn und einige benachbarte Gebäude wurden zerstört.

Kraftwerk für die Schule

An diesem Standort einer großen Schule gab es auch ein Kraftwerk für die zentrale Wärmeversorgung. Heute sind die Aggregate leider ausgebaut und es ist nur noch die Halle vorhanden.

Wasserwerk für die Energie

Hier wurde einmal ein Kraftwerk mit dem nötigen Kühlwasser versorgt. Die Wasserversorgung als größte Kühloption für ein Kraftwerk war ein wichtiger Bestandteil der Energieversorgung und durfte unter keinen Umständen ausfallen. Das Flusswasser musste zu jeder Jahreszeit zur Verfügung stehen.
Der größte Teil der Anlagen und Maschinen ist ausgebaut. Über die Teile die hier übrig sind wissen wir zu wenig, eine Filterpresse und ein riesiges Pumpenrad auf einem Gestell ist erklärbar. Der nötige Portalkran in einem Hallenteil ist natürlich auch vorhanden. Aber das war es ja fast auch schon, das riesige grüne Ding mit 1360 PS auf dem Typenschild, aus dem VEB Maschinenfabrik Peinig lässt Fragen offen.