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Kirche Jungfrau Maria

Diese Kirchenruine befindet sich in einem kleinen Ort, der schon über 700 Jahre alt ist.
Erbaut wurde die Kirche in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Später im gotischen und barocken Stil umgebaut. 1839 wurde sie erweitert, ein Teil des Kirchenschiffs und der klassizistische Turm wurden angebaut In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verfiel das Gotteshaus immer weiter. Aber sie wurde nicht selbst überlassen und vor einigen Jahren sogar das Dach neu gemacht.

Die Kinderklinik

Dieser Gebäudeteil eines größeren Klinikgeländes ist schon einige Jahre verlassen. Hier war einmal eine Kinder- und Geburtenklinik untergebracht.
Vor dem Krankenhaus steht auch noch eine Flotte von Krankenwagen, diese gehörten einem privaten Krankentransportdienst, der scheinbar auch heute noch aktiv ist. Warum diese relativ modernen Autos hier zurück gelassen worden, erschließt sich uns nicht.

Spitzenporzellan

Diese Fabrik wurde nahe eines kleinen Dörfchen vor über 200 Jahren gegründet. Klein angefangen wurde hier Geschirr produziert, aber das Geschäft kam nicht in Gang und der Gründer verkaufte. Jetzt begann ein neues Zeitalter und es wurde investiert. Die Rohstoffe zur Porzellanherstellung gab es gleich in der Nähe und damit kurze Transportwege. Es wurde normales Kaffee- und Tafelgeschirr produziert das auch bemalt wurde.
In den folgenden Jahrzehnten galt das Porzellan als das Beste aus dieser Region. Später hagelte es auch weltweit Preise und Medaillen und die Fabrik errang Weltruf. Das gelang auch durch das Festhalten an strikten Qualitätsmerkmalen, man wurde Lieferant für Adlige, Fürstenhöfe und auch religiöse Größen.
Zur Jahrtausendwende aber ging diese traditionelle Porzellanfabrik in den Konkurs. Heute sind die Hallen entkernt und die meisten Maschinen ausgebaut, aber viele der letzten Produkte stehen hier noch und wurden nicht mehr ausgeliefert.

Zum Grünen Klavier

Dieses Ferienheim hatte einen großen Industriebetrieb aus der Region als Träger. Das war es auch schon was man hier über das Haus lesen konnte.
Im Inneren stehen einige Nähmaschinen im Saal, war das mal eine Ausstellung? Weiteres Inventar ist hier lieblos zusammen getragen oder gelagert worden. Das Klavier im wahrscheinlich ehemaligen Speisezimmer hat schon eine grüne Patina angesetzt, außer in dieser Veranda ist das Ferienheim noch dicht, aber die Feuchtigkeit in diesem Bereich führte schon zu schönem Verfall.

Ferienheim der Deutschen Brüder

Dieses Ferienheim war ein Zufallsfund an der Straße.
Ein netter Gastraum mit alten Sprüchen viel uns zuerst auf.

Im Obergeschoss gab es einige Zimmer, alles war sehr einfach eingerichtet und es wurde scheinbar nach der Wende auch nicht sonderlich modernisiert. Wann genau der Betrieb hier endete wissen wir nicht, aber das sind schon einige Jahre, wie der Zustand des Gebäudes zeigt.

 

Ferienheim

Über dieses kleine Ferienheim ist uns nichts bekannt, es gab nur wenige Zimmer und dafür aber einen größeren Saal. Scheinbar wurde es zuletzt als Asylunterkunft genutzt, da hier noch Papiere gefunden wurden. Auch die im Saal und den Zimmern gefundenen Möbel deuten auf solch eine Nutzung hin. Das war aber auch schön vor über 20 Jahren. Und so schlummert dieses kleine Heim vor sich hin und der Verfall hat begonnen und längst die Oberhand gewonnen. Man könnte aus dem Haus sicher noch etwas machen, aber in dieser Gegend ist kaum Tourismus vorhanden und so müssten andere Konzepte greifen.

Forsthaus

Am Waldrand befindet sich dieses kleine Forsthaus. Es gab eine kleine Gaststätte mit einem Klavier und Wintergarten. Dazu im Obergeschoss ein paar Fremdenzimmer. Über den Zeitpunkt der Schließung ist uns nichts bekannt.

Zum Roten Vorhang

Viel über die Geschichte des Gasthofes ist uns nicht bekannt, wir finden noch einige alte Postkarten, wo das Haus noch mit Fachwerk Aussenfassade glänzt.

Später muss das Gebäude noch umgebaut worden sein und dazu außen verputzt. Damit war der alte Charme verschwunden.

Die Gaststätte hatte wie die meisten hier in der Gegend eine Saalanbau für Feiern und Festlichkeiten, eine kleine Bühne war auch vorhanden.
Heute ist dieser Saal nach jahrzehntelangem Leerstand sehr marode, Dachteile sind hinab gestürzt und der Boden ist schwammig. Vor 4 Jahren konnte die Gemeinde das Gebäude kaufen und will es jetzt abreißen lassen. Jetzt geht es wie immer um die Finanzierung des kostspieligen Entfernens der maroden Reste.

Eisenbahnmuseum

Diese Züge und Loks stehen an einem ehemaligen Bahnbetriebswerk. Hier wurde bis 2020 ein Eisenbahnmuseum betrieben. Der Verein hatte sich zum Ziel gesetzt im denkmalgeschützten Gebäude die historischen Fahrzeuge zu erhalten und zu zeigen. Heute hat ein Gericht die Räumung des Geländes beschlossen und das soll bis 2025 erfolgen. Man kann in die Werkstatt hinein sehen, dort wird scheinbar noch gearbeitet oder Werkstat wurde „fluchtartig“ verlassen. Jednefalls sieht es ein paar Monate vor dem Termin nicht so aus, als ob hier alles ausgeräumt wird. Auf dem Außengelände finden wir eine Rangierlok, eine Dampflok die in Restauration war und noch ein paar Personenwaggons.

Opel Olympia

Der Standort dieses Autowracks war uns bekannt, aber vor Ort zeigte sich das es nicht so einfach war da hinzukommen. Wir sind einmal im Kreis drum herum gelaufen, der Opel steht auf einem kleinen Berg und man sieht ihn erst wenn man direkt davor steht, seitlich befinden sich steile Abhänge. Wie ist er dorthin gekommen? Das ist uns nicht bekannt, es gibt heute auch keine Wege mehr dort hin. Das Auto wurde ja in ab 1950er Jahren hergestellt, ob er hier so lange steht ist fraglich da er nicht nach 80 Jahren stehen in der Natur aussieht. Mittlerweile hat er sich in den Boden eingegraben und wird hier noch viele Jahre stehen bleiben, da ein Bergung unmöglich erscheint.