Diese Getreidebrennerei stellte erst vor kurzem den Betrieb ein. Wir durften sie besichtigen, naturgemäß ist kaum natürlicher Verfall vorhanden.
Ein kleines Video der Brennerei
Das war einer der modernsten Horchposten des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR.
Hier wurde ein Glasfaserkabel abgehört, welches von Berlin-West zur BRD führte. Noch bevor das Kabel 1985 in Betrieb ging, zapfte man es an. Die Ableitung wurde mittels LWL in einen Aufklärungsposten geführt, wo dann die Signale ausgewertet wurden. Davon ist aber nichts mehr zu entdecken.
Auch ein Radom für das Abhören von Funksignalen war dort zu finden. Mit den darin befindlichen Antennen wurden mehrere Richtfunkstrecken von Berlin in die BRD abgehört.
Die nötige Technik für diese Anlagen war in der DDR nicht vorhanden und wurde unter großer finanzieller Anstrengung teilweise illegal im Westen besorgt.
Am 1. Juli 1838 wurde in der auf Initiative der Preußischen Seehandlung errichteten Patent-Papierfabrik die Produktion aufgenommen. Unter mehrfach wechselnden Eigentümern, seit 1953 im volkseigenen Betrieb, produzierte man bis zum 30. September 1990 verschiedenste Sorten von Papier, ab 1968 ausschließlich Transparent-Zeichenpapier.
Ein Verein kümmert sich rührend um dieses ausgezeichnet erhaltene Industriedenkmal.
http://www.patent-papierfabrik.de
Verlassen, in einem kleinen Dorf in Brandenburg, liegt dieses Häuschen im Wald. Über die ehemaligen Bewohner kann man im Haus nichts mehr finden. Als wir nebenan im Gestrüpp einen Schuppen fanden, konnten wir doch noch einiges in Erfahrung bringen. Wahrscheinlich lebte hier zuletzt ein Mann der gerne mit seinem Fahrrad fuhr und noch etwas Landwirtschaft betrieb. Einige Geräte im Schuppen zeugten von seiner Arbeit. Zudem lagen noch ein paar Noten auf dem Boden „LIEB MICH UND DIE WELT IST MEIN“ von Ernst R. Ball. Der letzte Bewohner war also auch musikalisch veranlagt.
Das Haus ist mittlerweile abgerissen (2016)
Eine Tuchfabrik in einer traditionsreichen Tuchmacherstadt bot leider nur noch wenig „Innenleben“. Überall standen noch alte Transportwagen herum. Beeindruckend die riesigen Hallen, in denen man noch erahnen konnte, wie einst produziert wurde. Das riesige Backsteingebäude ist sehenswert und steht heute unter Denkmalschutz.
Im Sommer ist dieses kleine Haus kaum zu sehen. Es steht in einer Großstadt zwischen noblen Villen und wurde schon vor vielen Jahren vergessen. Total zugewuchert ist es fast nicht zu sehen. Wir bekamen einen Tipp, wo in etwa es sein soll, aber bei der ersten Suche fanden wir es nicht. Aber einen kleinen Steingiebel im Gestrüpp hatte ich gesehen, die Frage war, wie kommt man dort hin? An einem anderen Tag suchten wir noch einmal und fanden das Haus! In der Umgebung wird viel neu gebaut. Zum Haus Pflaume fanden wir leider nicht viel, auch über die letzten Bewohner gab es fast nichts zu erfahren, außer das fleißig eingeweckt wurde. Ein einsames Bett steht noch im Schlafzimmer.
Jetzt im Winter besuchten wir das Haus Pflaume wieder, um auch mal hinter dem Haus nach zu sehen, da es im Sommer sehr zugewachsen war. Echt krass … jemand hat zwischenzeitlich den alten Herd mitgenommen!