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Die Große Papiermaschine

Wir konnten diese Halle einer großen Papierfabrik besuchen. Die Fabrik wurde schon Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut und dann in den folgenden Jahren immer weiter modernisiert und erweitert. Nach der Wende geriet die Papierfabrik in Schwierigkeiten und musste geschlossen werden. Als wir in der großen Halle standen staunten wir nicht schlecht, solch eine riesige Maschine zur Papierherstellung haben wir noch nicht gesehen.

Die Schlosserhalle

Auf einem Werksgelände fanden wir diese Schlosserhalle, hier gab es viele Maschinen zur Metallbearbeitung, wie Drehbänke, Bohrmaschinen, Pressen, Schleifböcke u.v.m.
Früher wurden hier einige Ersatzteile angefertigt und größere Reparaturen durchgeführt. Heute wird das hier alles nicht mehr benötigt und gammelt schon viele Jahre vor sich hin.

Altes Kino

Wir konnten keine relevanten historischen Daten für dieses kleine Kino recherchieren. Das Dach des Kinosaals ist vor rund 10 Jahren eingestürzt, was historische SAT-Bilder zeigen. Heute ist der Projektorraum geblieben der in den schönsten Farben schimmert und die alten Filmabspielgeräte dort in eine Szenerie taucht, die den Verfall dieses Objektes wunderbar darstellt. Auch der ehemalige Eingangsbereich und Kassenbereich passt sich der Szenerie an.

Auf dem Abstellgleis

An einem verlassenen Bahnhof sind hier ein alter Personenwaggon abgestellt worden. Dieser ist weitestgehend zerstört und beschmiert. Dann finden wir noch eine eher seltene Rückmaschine aus dem Tagebau. Damit wurden die Gleise verschoben auf denen die anderen Tagebaugeräte dann fahren. Ein spannendes Großgerät, welches man so nicht so oft sieht.

Konsumkaufhaus

Dies ist ein ehemals ehrwürdiges Kaufhaus in dieser Stadt, das schon weit über 100 Jahre alt ist und vom Konsum erbaut wurde. Es war lange Zeit auch das größte im Ort.
Auch die Verwaltung war hier untergebracht, man findet noch einige Unterlagen in den sonst leeren Büroräumen.

Aber die letzten Verkaufsräume sind heute leer geräumt. Nur noch die Schilder zeugen davon, was hier einmal in den 2 Etagen angeboten wurde.
Im Lebensmittelladen sind auch noch einige Regale mit den Beschriftungen vorhanden. Wann genau die Schließung war, konnten wir nicht heraus finden, aber das Kaufhaus muss schon mehr als 20 Jahre leer stehen, da Bilder aus dieser Zeit schon den maroden Zustand zeigen.  Vermutlich schloss der kleine Laden als letztes, da eine Inventur für das Jahr 2011 angekündigt war.

Das Unigebäude

Heute konnten wir ein altes Universitätsgebäude besuchen.
Es gab viel zu sehen, darunter 2 Hörsäle und einige Labore sowie mehrere Bibliotheken.
Alles wurde nach der Nutzung leer geräumt, aber man konnte immer noch den Charme des Gebäudes spüren, sowie das Leben welches hier früher einmal geherrscht hatte.

 

Mineralwerk

Ein verlassenes Mineralwerk das einmal 2 Betriebsteile hatte. Hier wurde aus den umliegenden Gruben die Rohstoffe verarbeitet. Zu DDR Zeiten war dieses Produkt ein wichtiger Exportschlager, es wurde zur Papier- und Porzellanherstellung gebraucht.
Der VEB wurde Ende der 1970er Jahre hier aufgebaut.
Die Treuhand verschenkte nach der Wende das Werk an einen Unternehmer aus dem Westen der dann vor ein paar Jahren verschwand, nachdem er hohen Profit aus dem Werk gezogen hatte. Die Altlasten sind aber zurück geblieben.
Anfangs war dieser Betrieb noch gut bewacht, aber mittlerweile sind hier die Vandalen durch gezogen und vieles ist zerstört.

Brauerei Stellwerk

Der Traum hier in einem alten Stellwerk eine Showbrauerei zu installieren, ist in den Anfängen stecken geblieben und am Ende geplatzt. Geplant war hier eine kleine Brauerei aufzubauen, die regional ihr Bier verkauft. Es sollte Pilsener, Winterbier und Glühbier geben.
Das Stellwerk wurde hier 1941 in Betrieb genommen und 2005 wieder außer Betrieb genommen. In den Folgejahren blieb das Gebäude ungenutzt, bis dann vor rund 10 Jahren 2 Jungunternehmer hier eine Brauerei aufbauen wollten. 3 Jahre später gaben sie aber auf, da die Lage nicht dafür geeignet war und die Auflagen nicht einzuhalten waren.

 

Berufsschule für Chemie

Diese verlassene Berufsschule gehörte früher einmal zu einem großen Chemiebetrieb. Eröffnet wurden die moderne Berufsschule in den 1970er Jahren und ersetzte damit die früheren kleinen Lehrausbildungsstätten, die auf dem Betriebsgelände verstreut waren.
Die Schule bestand aus 3 Gebäuden, wovon man 2 erkunden konnte. Hier konnten knapp 2.000 junge Menschen eine Ausbildung genießen, auch Jugendliche aus dem Ausland genossen hier ihre Ausbildung. Es wurden verschiedene Berufe gelehrt, die hier im Werk benötigt wurden. Wie z.B. BMSR-Techniker, Maschinen- und Anlagenmonteure, Baufacharbeiter und auch Köche.
Hier fanden dann auch Erwachsenenweiterbildungen und polytechnischer Unterricht statt.
Die Trennung nach der Wende von Ausbildung und Betrieb, sowie die Verlegung der Schule in einen anderen Ort brachte dann vor über 20 Jahren das Aus dieser Bildungsstätte.
Heute ist der Abriss der 3 Gebäude geplant, weil dafür keine Nutzung mehr in Sicht ist. Andere Gebäude sind in Nutzung.

Ausweichführungstelle des MfS

In einem Wald bei Berlin befand sich diese Ausweichführungsstelle des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Getarnt als Trainingsgelände des Dynamo Sportvereins befand sich hier dieser Bunker. Die Zugänge befinden sich in einem Bungalow auch die Luftversorgung war mit Schuppen getarnt. Gebaut wurde dieser in den 1970er Jahren, hier konnte ca. eine Woche hermetisch überlebt werden, Kosten damals 4 Millionen DDR Mark.
Später wurden die oberirdischen Anlagen noch als Asylbewerberheim genutzt, als dann aber vor knapp 20 Jahren die Bewachung aufgegeben wurde, zog hier der Verfall und der Vandalismus ein. Heute präsentiert sich das Bauwerk leer und entmilitarisiert und gleicht eher einer Müllkippe.