Begonnen hat dieser Sammler 1976 in Jüterbog auf einem ehemaligen Militärareal. Er rettet eine alte DDR Dampflok vor der Verschrottung, damit begann seine Sammelleidenschaft. Nach der Wende kamen schnell einige Loks dazu, da auf einmal viele verschrottet werden sollten.
Jetzt sind am neuen Standort in Falkenberg/Elster, über 100 Fahrzeuge zu bestaunen. Viele in erschreckendem Zustand, eine Aufarbeitung kaum noch möglich. Aber diese „faszinierenden Maschinen“ sollen der Nachwelt erhalten bleiben.
05-2021
Es juckte uns, diese schöne Sammlung wieder einmal zu besuchen, also Kontakt aufgenommen und wir wurden freundlich empfangen und konnten uns dort ungehindert umsehen.
Bitte dies Anlage nicht illegal betreten, es ist nicht teuer!
Im Lokschuppen sammelt sich schon eine beachtliche Zahl an restaurierten Fahrzeugen, Hut ab was diese kleine Hobbygruppe hier geschaffen hat. Natürlich kann man nicht alle der abgestellten Dampfloks retten, der Zahn der Zeit arbeitet ja auch und schläft nicht. So dienen viele der Fahrzeuge auch als Ersatzteilspender. Der Rost und das tolle Wetter ließ jetzt die folgenden Bilder entstehen.
Die Bierbrauerei wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und ab 1948 zu einem VEB Brauhaus. Nach der Wende wurde der Betrieb ein paar Jahre weiter geführt, dann aber eingestellt. Pläne aus dem Gebäuden Wohnungen zu machen scheiterten schließlich an einem Großbrand.
Dieser Keller ist der Rest einer Markthalle die Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde. In dieser wurden Lebensmittel und alles was man für das tägliche Leben brauchte verkauft.
Im Krieg wurde die Halle schwer beschädigt, danach nur notdürftig kurze Zeit weiter betrieben und schließlich abgerissen. Das Kellergeschoss allerdings existiert heute noch.
Dieser Kirchenneubau wurde im Jahre 1867 im neogotischen Stil durch Constantin Lipsius ausgeführt und entstand an einer Stelle, wo früher eine Kirche aus dem 14. Jahrhundert stand.
Nach der teilweisen Zerstörung im 2. Weltkrieg verfiel es in den Folgejahren zur Ruine. Erst 1995 konnte mit Sicherungsmaßnahmen und der Wiederherstellung des Turmes begonnen werden.
Seit 1997 finden nun auch wieder Konzerte und Gottesdienste statt.
Wir betreten den Ort des geplatzten Traums vom eigenen kleinen Baubetrieb!
Hier wurde scheinbar alles zurück gelassen was einmal dazu diente diesen kleinen Betrieb aufzubauen.
Nach der Wende war überall viel zu tun, also dachte man sich mit einer kleinen Baufirma eine eigene Existenz aufzubauen, um einen kleinen Teil vom großen Kuchen abzubekommen.
Man schaffte sich diverse Geräte an, 2 kleine Transporter, einen Anhänger, auch einen Bauwagen gab es.
Das Büro wurde eingerichtet und eine kleine Küche diente der Verköstigung, während die Büroarbeit erledigt wurde. Viele kleine Aufträge gab es und diese wurden abgearbeitet. Aber warum funktionierte es nicht? Vielleicht zahlte ein großer Bauträger nicht? Das konnten wir nicht erfahren … vielleicht war es aber auch ganz anders.
Begonnen hat hier alles 1879 mit der Entwicklung und Herstellung von Drahtheftmaschinen, später Faden-Buchheftmaschinen. Diese Entwicklung revolutionierte die Buchherstellung.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Privatbetrieb enteignet und verstaatlicht, später Teil des VEB Kombinat Polygraph, welcher 1970 gegründet wurde. Er umfasste insgesamt 8 volkseigene Betriebe der Papier verarbeitenden Maschinenbauindustrie. Insgesamt waren in diesen 16.000 Mitarbeiter beschäftigt.
Dieser dokumentierte Betriebsteil war für die Produktion von Buchbindereimaschinen verantwortlich.
Nach der Wende wurde der Zusammenschluss aufgelöst und die einzelnen Betriebe privatisiert.
Ein Betrieb im Dornröschenschlaf! Nebenan wird gebaut, aber das stört hier niemanden. Still liegt dieser ehemalige DDR-Betrieb im Wohngebiet und lässt es zu, dass Efeu alles überwuchert.
Leider gibt er auch seine frühere Bestimmung nicht mehr preis, so dass wir leise wieder davon schlichen und diese Bilder mitnahmen.
Vor der Wende eine GPG (Gärtnerische Produktionsgenossenschaft) mit circa 30 Gewächshäusern, Verkaufsstelle, Lager- und Verwaltungsgebäuden. Irgendwann übernommen und als normale Gärtnerei weiter betrieben.
Geschlossen wurde der Betrieb erst vor circa 4 – 5 Jahren.